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Den Auftakt machte Siemens am 13. Februar, doch 34 der 40 DAX-­Unternehmen werden ihre Haupt­versammlung erst zwischen April und Juni abhalten. Die Aktionäre können sich freuen. Zwar werde der Dividendenrekord von 55 Milliarden Euro aus dem Jahr 2024 nicht ganz erreicht, so die DekaBank in einer Analyse. Die Unternehmen hätten sich aber deutlich besser geschlagen als erwartet.

„Die DAX-Unternehmen konnten in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld insbesondere von ihrer internationalen Ausrichtung profitieren“, sagt ­Joachim Schallmayer, Leiter Kapitalmärkte und Strategie bei der DekaBank. „­Aktuell ist davon auszugehen, dass 23 der 40 DAX-Mitglieder ihre Dividende pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr erhöhen, 9 werden den Betrag voraussichtlich unverändert lassen, und bei 8 Gesellschaften wird ein Rückgang prognostiziert.“ Dabei findet eine Branchenrotation in Richtung Versicherer statt. Die ­Allianz schüttet 2025 am meisten aus, dahinter folgen Telekom und Siemens. Mercedes fällt von Platz eins auf Rang vier zurück.

Es wird erwartet, dass die Allianz knapp 5,9 Milliarden Euro ausschütten wird, während sich die Dividenden der drei großen Automobil­konzerne BMW, VW und Mercedes auf zusammen 9,9 Milliarden Euro belaufen – ein Rückgang um 4 Milliarden Euro im Vergleich zu 2024. Wie in den Vorjahren entfalle auch 2025 ein Großteil des gesamten Dividendenvolumens auf lediglich sieben Unternehmen, konstatiert die DekaBank.

Foto: Siemens