Aktien und Fonds sind die neuen Sparfavoriten

Die meisten Sparer setzen auf Aktien und Fonds, statt Geld auf dem Sparbuch zu lassen. Erstmals in der Geschichte des Sparkassen-Vermögensbarometers haben Investmentfonds das Sparbuch vom zweiten Platz verdrängt – sie liegen mit 22 Prozent nur noch knapp hinter dem Spitzenreiter Aktien (25 Prozent). Das Vermögensbarometer ist eine repräsentative Online-Umfrage des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.

Nicht erst die hohe Inflation hat zu dieser Erkenntnis gesorgt: Den Menschen wird zunehmend klar, dass ein Vermögensaufbau mit traditionellen Sparformen wie dem Sparbuch nicht mehr möglich ist. Das spiegelt sich wider bei ihren Antworten auf die Frage nach geeigneten Anlageprodukten. Aktien hält ein Viertel der Befragten (25 Prozent) für geeignet zum Vermögensaufbau, ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Den Investmentfonds sprechen 22 Prozent eine Eignung zu, auch das eine Zunahme von zwei Prozentpunkten gegenüber 2020. Die steigende Beliebtheit lässt sich womöglich auch durch Fondssparpläne erklären: Wertpapiere sind die einzige Möglichkeit, mit kleinen monatlichen Beiträgen am Produktivvermögen und Wertzuwachs der Wirtschaft teilzuhaben.

Das Sparbuch ist dagegen auf Platz drei abgerutscht und liegt jetzt bei 20 Prozent – im Jahr 2020 waren es noch 22 Prozent. 19 Prozent halten eine Immobilie zur Vermietung für geeignet. Knapp dahinter landet mit einem Anteil von 18 Prozent die selbst genutzte Immobilie.

Kryptowährungen im Trend

Sieben Prozent der Befragten halten sogenannte Kryptowährungen für eine geeignete Geldanlage, um Vermögen aufzubauen. 2020 lag der Anteil der Nennungen noch bei drei Prozent. Überdurchschnittlich häufig sind die Anhänger dieser Anlageform jung und männlich. Vor allem Auszubildende, Studierende und Beamte begeistern sich für diese Geldanlage.

Bei Kryptowährungen wäre es allerdings besser, von Krypto-Anlagen oder Krypto-Assets zu sprechen, denn um Währungen handelt es sich dabei nicht. Wenn sie nicht mit realen Werten unterlegt sind, dienen sie allein der Spekulation. Bitcoin und Co. nehmen nicht am Zuwachs des Produktivvermögens teil, wie dies zum Beispiel bei Aktien der Fall ist.

Rendite im Blick

Beim Vermögensaufbau sind Sicherheit, Verfügbarkeit und Rendite die wichtigsten drei Faktoren, so das Vermögensbarometer. In allen Altersgruppen steht der Faktor Sicherheit auf Rang eins. Bei den Jüngsten, den 14- bis 29-Jährigen, zählt nur ein knappes Drittel (32 Prozent) die Rendite zu den drei Top-Faktoren beim Vermögensaufbau. Bei den Ältesten, den Menschen ab 60, ist es ein Viertel. Es ist vor allem die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen, die überdurchschnittlich häufig Wert auf Rendite legt: 39 Prozent der Nennungen.

Titelfoto: Adobe Stock

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