TeamEscape Düsseldorf: „Des Öfteren haben wir sogar einen Heiratsantrag“

Zentral in der Düsseldorfer Innenstadt gelegen, bietet TeamEscape spannende Escape Rooms und interaktive Stadtrallyes für alle Rätselfans. Ob knifflige Logikaufgaben, mechanische Knobeleien oder Abenteuer in den Straßen der Stadt – hier ist Teamwork gefragt. Im Interview verrät Standortleiter Andreas Gopon, was er an seinem Beruf liebt und warum sich ein Besuch bei TeamEscape Düsseldorf lohnt.

Interview: Sarah Hörmann

S-Cashback-Magazin: In Escape Rooms müssen Spieler innerhalb einer vorgegebenen Zeit Rätsel lösen, um aus einem Raum zu entkommen. Was macht Ihre Räume besonders?
Andreas Gopon: Unsere Räume hier in Düsseldorf sind eher auf Familien, Freundesgruppen, Schulklassen und Firmen spezialisiert. Dazu legen wir Wert darauf, dass auch körperlich beeinträchtigte Personen beim Spielspaß dabei sein können. Auch haben wir Räume, die in einem Battle Modus spielbar sind, zum Beispiel „Die Kunst des Stehlens“, in dem man das verlorene Ohr von Vincent van Gogh wiederfinden muss. Diesen Raum haben wir in doppelter Ausführung, somit können zwei Teams dieses Abenteuer parallel spielen. Ansonsten haben wir noch ein weiteres Abenteuer im Battle-Modus: In „Die Zelle“ müssen die Spielenden aus einem Gefängnis ausbrechen. Ansonsten noch ein Laborszenario mit einem gefährlichen Krankheitserreger, und quasi als Weiterführung dazu einen Raum, in dem man einen entführten Wissenschaftler befreien muss. Insgesamt vier Konzepte, die wir auf sechs Räume verteilt haben.

Wie viele Personen passen normalerweise in einen Escape Room, und was ist die ideale Teamgröße?
Das ist abhängig vom Raum – wir haben zwei Räume, welche mit bis zu acht Personen spielbar sind, die anderen zu sechst. Als beste Größe empfehlen wir vier bis fünf Personen, da zu viele Personen das Eintauchen in die Storyline schwieriger machen, aber auch Achterteams können bei uns Abenteuer erleben. Mit unseren sechs Räumen können wir parallel bis zu 44 Personen bespielen. So können große Gruppen einfach mehrere Räume buchen.

Welche Arten von Rätseln und Herausforderungen kann man in Ihren Escape Rooms erwarten?
Da sind wir auf jeden Fall breit aufgestellt! Es gibt Logikrätsel, Zahlenkombinationen oder versteckte Botschaften. Was gerade immer populärer wird, und wir auch verbaut haben, sind mechanische Knobeleien. Bei denen bewegt man ein Objekt, worauf sich wiederum ein anderes Objekt bewegt, das nächste Rätsel freigibt oder sogar eine geheime Tür öffnet. Insgesamt sind es aber wirklich so komplett verschiedene Herausforderungen.

Firmen nutzen die Escape Rooms gerne für Team-Events.

Zusätzlich zu den Escape Rooms gibt es auch Stadtrallyes durch Düsseldorf. Was erwartet hier die Spieler?
Der große Unterschied ist natürlich die Location. Bei einem Escape Room sind unsere Abenteurer und Abenteurerinnen in einen Raum am Knobeln und bei unseren Outdoorrallyes findet das Rätseln draußen statt. Früher hat man Schnitzeljagd gesagt. Von uns bekommt man ein Tablet und muss dann anhand einer Storyline durch die Stadt wandern. Bei manchen Routen kriegt die Gruppe noch mehr Utensilien wie eine Codierscheibe oder UV-Taschenlampe als Ausrüstung mit. In der Stadt gibt es spezielle Spots, an denen diese Utensilien angewendet werden, um die Aufgaben zu lösen.

Also gibt es versteckte Rätsel und Hinweise in ganz Düsseldorf?
Genau richtig! Wenn man das nicht weiß, fällt es gar nicht auf. Aber in Düsseldorf hängen an mehreren Stellen Aufkleber, auf denen spezielle Codes und Rätsel von uns sind. Oder es gibt Schlösser, die geknackt werden müssen.

Nur Dekoration – oder wertvoller Hinweis? Das weiß man nie genau im Escape Room

Die Rallyes an der frischen Luft waren bestimmt auch 2020 während der Covid-Pandemie gut machbar. Wie haben Sie diese Zeit überstanden?
Leider mussten auch wir zur Coronazeit für eine bestimmte Zeit schließen. Wir waren aber sehr schnell beim Erfüllen der Auflagen und konnten relativ bald wieder aufmachen. Aber wir haben gemerkt, dass zum Beispiel „Die Hofman Formel“, wo es darum geht, einen Virus zu bekämpfen, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so gut gebucht wurde. Natürlich hat Corona der Wirtschaft geschadet, davon waren wir ebenso betroffen. Gerade durch die Stadtrallyes konnten wir das ganz gut ausgleichen, so dass wir immer noch hier am Start sind.

Ändern sich die Rätsel regelmäßig, damit auch Wiederholungsspieler immer wieder neue Challenges haben?
Neue Rätsel sind aufwendig und hinter dem Einrichten eines neuen Escape Rooms steckt extrem viel Planung. Dazu kommen die speziellen Utensilien und heutzutage auch ganz viel Technik. Vor allem bei mechanischen Rätseln, die über Sensoren, Magnete oder Licht funktionieren. Einen komplett neuen Raum baut man also nur so alle fünf bis zehn Jahre. Aber wir optimieren unsere Abenteuer laufend und bauen immer mehr Technik ein. Von daher würde ich sagen, wenn du heute zu uns kommst und „Die Kunst des Stehlens“ spielst, kannst du theoretisch in ein paar Jahren wiederkommen und es sind neue Herausforderungen zu meistern!

Welcher ist Ihr persönlicher Lieblingsraum, und warum?
Bei uns müssen alle neuen Mitarbeiter unsere Abenteuer erstmal selbst spielen, damit sie sich in die Lage unserer Gäste reinversetzen und die Atmosphäre in den Räumen auch selbst aufsaugen können. Mein erster Raum war der Gefängnisausbruch in „Die Zelle“. Dieser ist mein Lieblingsraum. Die Rätsel sind schon ein bisschen kniffliger und das Feeling ist super! Unsere Räume sind mit viel Liebe und Details ausgestattet und in diesem Raum fühlt man sich wirklich wie in einem Gefängnis, das spornt nochmal extra an.

Escape Rooms sind für maximal sechs bis acht Leute geeignet.

Wie sind Sie zu TeamEscape gekommen?
Ich komme eigentlich aus der Gastronomie und Hotelbranche, hatte also schon immer viel Gästekontakt. Die Stelle als Standortleiter für TeamEscape Düsseldorf habe ich durch Zufall entdeckt und da haben sich direkt meine Fühler aufgestellt. Ich bin eine kreative Person und die Möglichkeit, das auszuleben, war der Hauptgrund, warum ich zu TeamEscape gekommen bin. Das Unternehmen ist seit elf Jahren auf dem Markt und war der erste deutschlandweite Escape-Room-Anbieter. Unsere Geschäftsführer hatten in einem Keller in Köln den ersten Raum gebaut. Jetzt sind wir der größte Anbieter Deutschlands mit unterschiedlichen Abenteuern an vielen Standorten. An dieser großen Entwicklung sieht man auch die Motivation unserer Mitarbeiter. Wir sind alle kreative Köpfe, probieren gerne verrückte Sachen aus und haben viel Spaß an der abwechslungsreichen Arbeit. Das sind genau die Gründe, dass TeamEscape für mich ein optimaler Arbeitgeber ist.

Sind Sie also aktiv am Überarbeiten und Erfinden der Rätsel dabei?
Wie der Name TeamEscape schon sagt, arbeiten wir hier im Team. Als Standortleiter bin ich in erster Linie Ansprechpartner für unsere Geschäftsführung und trage die Verantwortung, wenn es mal brenzlig wird in der Filiale. Aber wir haben ein recht junges Team und alle sind motiviert, alle lieben Rätsel und da kommt auch mal die eine oder andere Anmerkung oder Idee für die Räume vom Team. Die Vorschläge gehen dann in unsere Rätselschmiede, die für die Konzepte zuständig ist.

Im Escape Room ist Spaß garantiert. In den sechs Düsseldorfer Räumen können parallel bis zu 44 Personen spielen.

Bei welchen Gruppen sind die Angebote besonders beliebt?
Stadtrallyes und Escape Rooms haben generell die gleiche Zielgruppe. Wir haben Schulklassen hier, wir haben viele Familien. Und es kommen regelmäßig Gruppen, die einen unserer Gutscheine geschenkt gekriegt haben. Die sind besonders zur Weihnachtszeit und zu Geburtstagen beliebt und eine schöne Idee, um gemeinsame Zeit zu verschenken. Geburtstage kann man sogar auch bei uns feiern, genauso wie Junggesellenabschiede. Des Öfteren haben wir sogar einen Heiratsantrag im Escape Room.

Das ist in der Tat ungewöhnlich!
Da werden wir gefragt, ob wir die Story ein bisschen abändern oder den Ring verstecken können für den Antrag. Das sind dann schon besondere Tage. Ansonsten arbeiten wir noch viel mit Businesskunden. Am Standort Düsseldorf gibt es eine kleine Eventfläche, die gemietet werden kann, inklusive Catering. Somit haben unsere Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket und können sich auf das Event und das Teambuilding in den Räumen fokussieren.

Kommen viele Gruppen speziell mit dem Ziel Teambuilding zu Ihren Angeboten?
Definitiv! Das ist schon seit Jahren ein Trend. Oft empfehlen wir den Kunden auch, die Teams mal durchzumischen, damit sich alle ein bisschen besser kennenlernen. Bei den Abenteuern sind Kommunikation und Arbeiten im Team das A und O. Den Gruppen sagen wir immer: „Wir sind bei TeamEscape. Ihr kommt nur als Team raus, einer allein hat es noch nie geschafft.“

Gibt es weitere besondere Erlebnisse?
Es passieren täglich irgendwelche lustigen Dinge, bei denen unsere Mitarbeitenden auch mal ein bisschen schmunzeln müssen. In einem Escape Room weiß man nicht genau, was Teil der Rätsel ist – also wird überall auch mal ein bisschen dran gerüttelt, mal dran gezogen. Und unsere Gamemaster und Gamemasterinnen arbeiten zwar an erster Stelle mit den Kunden, aber direkt danach kommen Sekundenkleber, doppelseitiges Tape und Akkuschrauber. Im Grunde haben wir immer einen Notfall-Werkzeuggürtel umgeschnallt um schnell ein paar Sachen im Raum zu fixen. Denn gleich kommt die nächste Gruppe.

Ist eine Gruppe fertig, wird der Raum schnell wieder in Ordnung gebracht, so dass alle Gegenstände wieder an Ort und Stelle sind.

Braucht es viel Zeit, um die Räume für die nächste Gruppe vorzubereiten?
Wir haben viele Mitarbeitende, die schon jahrelang bei uns sind. Von daher kennen wir unsere Räume wie unsere Westentasche. Unsere Mitarbeitenden haben außerdem ganz viele Zahlen im Kopf, denn mancher Raum enthält bis zu zehn verschiedene Zahlencodes. Und die brauchen wir, um die Räume wieder schnell für den nächsten Spielstart vorzubereiten. Da haben wir feste Routinen und dann geht es auch flink. Gerade bei den doppelten Räumen – hier erlauben sich unsere Mitarbeitenden gerne kleine Späßchen, dass sie sich dann gegenseitig herausfordern, wer schneller aufräumt.

Ist es schwieriger, einen Escape Room zu spielen oder alles im Hintergrund zu managen?
Als Gamemaster oder Gamemasterin gibt es natürlich stressige Momente, gerade wenn etwas kaputtgegangen ist. Im Vordergrund steht immer, dass die Teilnehmenden Freude haben, egal ob sie es in den 60 Minuten aus dem Raum schaffen oder nicht. Das ist halb so wild. Und wir merken, dass die Teams Spaß am Rätseln haben, fiebern mit, und freuen uns, wenn ein Rätsel geknackt wird. Das macht den gelegentlichen Stress wett und wir sind einfach happy, wenn unsere Kunden happy aus dem Abenteuer kommen.

Apropos glückliche Kunden – seit diesem Jahr können Ihre Kunden S-Cashback-Vorteile nutzen. Was erhoffen Sie sich davon?
Wir erhoffen uns davon mehreres. Zuerst die Reichweite, um mehr Menschen zu erreichen und zu motivieren, unsere Angebote mal auszuprobieren. Wir freuen uns über jeden Gast, auch gerade über neue Besucher, die zum ersten Mal einen Escape Room spielen. Als wichtiges Ziel erachten wir, gerade bei der Kooperation mit den Sparkassen, dass wir viele Gäste von unseren rätselhaften Abenteuern begeistern können.

S-Quin-Vorteil
S-Quin-Kunden erhalten 5 Prozent Cashback auf alle Umsätze bei Zahlung mit der Sparkassen-Card (Debitkarte). Kontakt: Bahnstraße 56, 40210 Düsseldorf, Telefon: 0211 9367 3340, E-Mail: duesseldorf@teamescape.de, Internet: www.teamescape.com/duesseldorf.

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