Niederrhein Musikfestival: Die ganze Welt so nah

Das Niederrhein Musikfestival präsentiert vom 14. August bis 22. Oktober 2022 wieder zwölf Konzerte, die es in sich haben. Jedes einzelne von ihnen verbindet Musik von Jazz bis Klassik mit Literatur, Gesang und teilweise mit Tanz. Das Motto lautet dieses Jahr: „Wortklang – Musik und Poesie im Dialog“. Und: S-Quin-Kunden können mit etwas Glück Tickets gewinnen.

Text: Gunnar Erth

Beim 18. Niederrhein Musikfestival stehen Dialoge und Brückenschläge im Mittelpunkt des Geschehens – mit faszinierenden Begegnungen zwischen Kulturen, Kunstdisziplinen und musikalischen Genres. Die künstlerische Leiterin und Flötistin Anette Maiburg (siehe auch das S-Quin-Interview zum Thema) nimmt ihr Publikum wieder mit auf große Weltreise: Musik vom Balkan, aus Portugal und Peru ist ebenso zu hören wie Werke klassischer europäischer Komponisten.

Mit dem Konzert „Balkan Dreams“ reist das Festival zum Beispiel am 14. August musikalisch in den Südosten von Europa. Auf Rittergut Birkhof wird ein Musikkosmos voller Leidenschaft und rhythmischer Ausgelassenheit lebendig. Darauf folgt ein „Plaisir d‘Amour“ am 21. August unter dem Himmel von Schloss Dyck. Die Musiker des Festivals und die Tänzerin Chiara Jovy lassen dabei die Poesie der französischen Lebensart aufleben. Die Zuschauer erwartet eine musikalische Zeitreise von barocken Meistern über Claude Debussy bis hin zu Chansons – ergänzt um poetische Beiträge von Paul Verlaine, Stéphane Mallarmé und Georg Sand.

Das Faya Ensemble entführt die Konzertbesucher musikalisch nach Portugal. Foto: Catarina Vasconcelos

Musikalische Ausflüge nach Portugal und Peru

Eine Woche später, am 28. August, zeigen die drei jungen Damen des portugiesischen Ensembles Faya auf Schloss Dyck mit Gesang und Instrumenten, wie sie in Lissabon eine neue Heimat gefunden haben. „Lusoriental – Sounds from Lisbon“ heißt ihr Programm, in dem sich Swing und orientalische Elemente mit französischem Chanson und brasilianischem Groove mischen. Am 3. September folgt dann im Kaarster Tuppenhof das letzte von vier Open-Air-Konzerten: Bei Ritmos andinos – Musik und Tanz aus Peru“ unternimmt das Festival einen Streifzug durch die Musik der Andenrepublik, untermalt von den Interpretationen der peruanischen Tänzerin Kathy Molina sowie Gedichten von César Vallejo.

Schloss Dyck wird wieder eine attraktive Kulisse für Konzerte des Festivals sein. Foto: Angela van den Hoogen

Am 11. September wird dann Kirche Wickrathberg in Mönchengladbach zum Schauplatz des Konzerts „Der Geist weht, wo er will“ mit Vokalmusik aus verschiedenen Kulturen, präsentiert vom renommierten A-capella-Ensemble Singer Pur. Und wer denkt, dass das deutsche Kunstlied immer Klavierbegleitung braucht, kann sich am 25. September in der intimen Atmosphäre der Nettetaler Stammenmühle eines anderen überzeugen. Der Gitarrist Klaus Jäckle und der Tenor Tilman Lichdi präsentieren in „Fremd bin ich eingezogen…“ Franz Schuberts Winterreise – und unterstreichen damit, dass es zu Schuberts Lebzeiten durchaus üblich war, Lieder für Singstimme und Klavier auch auf der Gitarre zu begleiten, etwa auf Ausflügen in die Natur.

Metamorphosen: Klassiker mal anders

Den Abschluss bildet ein Konzert aus der Reihe „Metamorphosen – Verwandlung in Wort und Klang“, deren Premiere 2021 das Publikum begeisterte. Die Künstler des Festivals um Anette Maiburg interpretieren klassische Werke von Bartók, Rachmaninow, Mahler, Ravel und weiteren Komponisten neu, mit außereuropäischen Elementen und Einflüssen des Jazz. Dazu liest der Schauspieler Jürgen Hartmann Texte unter anderem von Ovid und Hermann Hesse. Das große Finale gibt es gleich doppelt – am 21. Oktober in der Festhalle Viersen und einen Tag später in der Neanderkirche in der Düsseldorfer Altstadt. Beide Spielstätten sind erstmals Schauplatz des Festivals.

Eines der Abschlusskonzerte wird erstmals in der Düsseldorfer Neanderkirche gespielt. Foto: PR

Ganz neu ist in diesem Jahr auch der digitale Konzertsaal des Festivals. Hier finden Musikliebhaber kleine Musikvideos sowie die Konzertfilme neben Programmtexten, Hintergrundinformationen, Interviews und Künstlerbiographien. Während des Festivals wird der digitale Konzertsaal weiter wachsen. Schulworkshops und kostenlose Werkstattkonzerte runden das Geschehen ab. Übrigens: Zu den Sponsoren des Festivals gehören auch in diesem Jahr wieder die Sparkasse Neuss und die Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss.

Karten sind im Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, online bei www.westticket.de und telefonisch unter 0211-27 4000 erhältlich. Tickets für das Konzert im Tuppenhof gibt es ausschließlich über Frau Rottländer, Telefon 02131 989533 oder rottlaender@tuppenhof.de. Karten für die Festhalle Viersen bekommen Sie beim Ticketing der Stadt Viersen, Telefon 02162 101-466/468 oder unter kartenvorverkauf@viersen.de. Eintritt: 25 Euro plus Servicegebühr. Weitere Informationen: www.niederrhein-musikfestival.de.

Mit S-Quin Tickets gewinnen

S-Quin verlost jeweils 2 × 2 Freikarten für das Konzert „Balkan Dreams“ am 14.08.2022 auf Rittergut Birkhof in Korschenbroich sowie das Konzert „Lusoriental – Sounds from Lisbon“ am 28.08.2022 auf dem Gelände von Schloss Dyck in Jüchen. Das Gewinnspiel finden Sie auf www.s-quin.de. Teilnahmeschluss: 01.08.2022

Mitmachen kann jeder über 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeiter der Sparkassen-Finanzgruppe. Veranstalter des Gewinnspiels ist die S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG, Grenzstraße 21, 06112 Halle (Saale), die auch die Gewinner informiert. Jeder kann nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Unter allen Teilnehmern werden die genannten Preise verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und ist nicht übertragbar. Die personenbezogenen Daten werden nur zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet und nicht gespeichert.

Das Metamorphosen-Konzert wird ein echtes Festival-Highlight sein. Foto: Emil Zander

Titelfoto: Harry Vorsteher

Mehr zum Thema: Anette Maiburg: „Konzerte fast wie Theaterinszenierungen“

 

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